20. Bastelabend

Heute beginnen die Arbeiten am Aufbau der Dulcibella.
Hierzu folgendes vorweg: Ich habe mich für die auf dem Plan ganz rechts gezeichnete Aufbau-Variante entschieden. Daher beziehen sich alle spezifischen Dinge im heutigen Bericht auf diesen Aufbau. Tipps und Besonderheiten von anderen Aufbau-Varianten werden - sofern diese Version von anderen Mannschaftsmitgliedern gebaut wird - im Rahmen der Review zum jeweiligen Zeitpunkt separat behandelt.
Der Abend begann also damit, dass Kopien der Aufbauteile ausgeschnitten und mit doppelseitigem Klebeband auf das Bauholz aufgeklebt wurden. David und ich hatten uns im Vorfeld entschlossen, die Aufbauten aus 1,5mm Nussbaum-Holz herzustellen.
Diese Teile wurden also aus den entsprechenden Brettchen ausgesägt (bis auf das große Dach der Kajüte, welches aus 1mm-Sperrholz hergestellt und lackiert wird - dazu später mehr). Wie üblich werden die ausgesägten Teile sorgfältig entgratet und verschliffen. Dann werden die einzelnen Zwischenstücke - wie auch in der Anleitung von Uwe Kreckel beschrieben - mit den Seitenwänden mittels Sekundenkleber verbunden. Die Enden der Seitenteile werden mit einem Hilfsstück verbunden und auf dem richtigen Abstand gehalten. Eins der berühmten Rührstäbchen tut hier sehr gute Dienste...
Alle Klebestellen werden, nachdem das "Gerüst" hergestellt ist, von innen mit einer guten Spur Uhu Hart verstärkt. Im vorderen Teil hat man nun einen geschlossenen Teil, der aus mehreren Teilen in verschiedenen Winkeln besteht. Hier entstehen eigentlich immer Spalten zwischen den einzelnen Brettchen. Diese Spalten kann man recht effektiv schliessen, indem man Weissleim darüber verteilt und dann den noch weichen Leim mit dem Holz verschleift. Hierbei verklebt sich der Holz-Schleifstaub mit dem Leim und schliesst die ursprüngliche Lücke. Das Ergebnis ist ein Vorbau ohne störende Ritzen an den Rändern...
Beim nächsten Mal wird der Aufbau dann an den Rumpf angepasst und befestigt.

Vorschau Der erste Dulcibella-Aufbau der RuhrPiraten entsteht aus Nussbaum-Furnier.
Vorschau Wenn auch noch einiges an Anpassungsarbeiten ansteht, so erkennt man schon die schnittigen Linien.

Das zweite Boot hat nun sein Ruder und den Mastfuß erhalten. Hier stehen nun die Verstärkungen der Decksauflage und Verstärkungen im Rumpfbereich an, mit denen auch begonnen wurde.
Dieses und zwei andere Boote wurden auf der Veranstaltung in Waltrop als "Baugeschichte" der Öffentlichkeit präsentiert um einmal die Entstehung eines solchen Bootes zu dokumentieren. Die Resonanz auf die ausgestellten Boote in ihren unterschiedlichen Stadien war umwerfend.

Vorschau Das Ruder ist mit dem zweigeteilten Koker provisorisch eingesteckt. Deutlich erkennt man die Verstärkungen des Kiels am Durchbruch.
Vorschau Der Mastfuß ist samt Verstrebungen aus 10x4mm-Leisten eingeklebt.

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