16. Bastelabend

Nachdem ja nun die Anlenkung des Ruders funktioniert, können wir uns mit dem Anfertigen des Decks beschäftigen. Hierzu nimmt man ein geeignetes Stck 1mm-Sperrholz und zeichnet den Mastfuß an, der dann mit 12mm gebohrt wird. Nun steckt man die Platte über den Mastfuß und zeichnet genau die Position des Ruderkokers an. Hier bohrt man auch ein Loch mit entsprechendem Durchmesser.
(Beim Hantieren mit der großen Platte auf dem Rumpf hört man dann Kommentare wie z.B. "Oh, so wurde also der Flugzeugträger erfunden..."
Durch die beiden "Erhebungen" des Rumpfes fixiert, liegt die Holzplatte jetzt gut auf dem Rumpf auf und kann rundherum angezeichnet werden. Entlang dieser Linie wird jetzt mit 1mm Zugabe zur Sicherheit das Deck ausgeschnitten.
Nach erneutem Auflegen auf den Rumpf zeichnet man dann die Positionen der Plicht und des Deckshauses auf um die beiden großen Ausschnitte festzulegen, die dann sauber aufgezeichnet und ausgeschnitten werden.
Mein Deck wird dann nächste Woche auf dem Rumpf befestigt. Was man nämlich nicht machen sollte, ist das Deck zum verleimen mit Gummi- oder Klebebändern auf den Rumpf zu spannen. Dies hat zur Folge, dass das Deck an den Seiten zusammengedrückt wird und sich in der Mitte von den Spanten hebt. Also neuer Versuch in der nächsten Woche, wenn ich den Holzleim wieder vom Deck runter habe. *g*

	Geradezu seltsam wirkt das Bohren des Lochs für den Mast in die große Sperrholzplatte...
	Anschließend können die Decksausschnitte für die Plicht und die Serviceöffnung angezeichnet und ausgesägt werden.

Große Fortschritte macht das Boot unseres Jüngsten, der diesmal die Stringer eingeklebt hat. Auch wenn das Beischleifen dann jetzt wohl eher beim Papa liegt.
Ach ja... Schleifen. Davon kann unser Webmaster auch ein Lied singen. Der hat nämlich die Oberkante seines Rumpfes fertig begradigt und verschliffen. Damit beginnt auch hier nächste Woche der "Innenausbau".

Das Hantieren mit der Leimflasche wird zu Anfang noch etwas skeptisch begutachtet.

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