Wenn die Beplankung gut getrocknet ist, werden die Klebestreifen entfernt und der Rumpf kann schon von der Helling genommen werden. Da wir ab hier mit dem Bootsständer weiterarbeiten, der aus 4 Teilen zusammengesetzt wird, entfernen wir auch direkt die Aufstellfüße, die ihn bisher in den Aussparungen der Helling festgehalten haben und schleifen rundherum alle Überstände der Beplankung und der Aufstellfüße sorgfältig bei. Außerdem werden alle Klebestellen an den Stringern noch einmal von innen verstärkt und der gesamte Rumpf nach dem Trocknen von innen mit G4 mehrfach gestrichen und versiegelt.
Im nächsten Schritt wird jetzt das Stevenrohr in die vorbereiteten Bohrungen in den Spanten und im Rumpfboden eingeklebt und das Totholz angepasst. Beide Jungs haben sich entschieden, wegen der besseren Optik das Totholz noch ein zweites Mal anzufertigen und in doppelter Stärke einzubauen. Beim verkleben der Rumpfdurchführung ist natürlich sorgfältig darauf zu achten, dass die Verklebung dicht ist – hier also auf der Innenseite nicht mit Kleber geizen. Wir haben die Durchführung komplett mit Stabilit verkleidet.
Der Motor wird nun mit den beiliegenden Schrauben am Spant 4 verschraubt und die Kupplung montiert. Hier haben wir uns allerdings gegen die vorgesehene Schlauchkupplung entschieden und haben eine Kardankupplung eingebaut.